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RHÖN-Gesundheitsblog: Revolution in der Onkologie: Flüssigbiopsie (10. April 2018)

Die sogenannte Flüssigbiopsie wurde entwickelt, um Patienten einfach und zuverlässig auf wiederkehrenden Krebs hin zu überwachen. Und das anhand einer gewöhnlichen, in der Arztpraxis entnommenen Blutprobe. Professor Dr. Stefan Gattenlöhner ist Leiter des Instituts für Pathologie des Universitätsklinikum Gießen und Marburg am Standort Gießen, wo man Blut anhand modernster Methoden analysiert.

Er habe keinen unmittelbaren Patientenkontakt, sagt er, tausche sich allerdings mit seinen Kollegen, den Tumorärzten, regelmäßig aus und sehe sich folglich als „theoretischen Onkologen”. Im Gespräch mit dem RHÖN-Gesundheitsblog spricht er über die Flüssigbiopsie als wegweisende Methode, die nicht nur mehr Sicherheit biete als die etablierten bildgebenden Verfahren wie CT und Röntgen, sondern auch deutlich weniger Aufwand erfordere. „Das ist fast zu schön, um wahr zu sein”, sagt der Experte.
 
Herr Professor Gattenlöhner, die Flüssigbiopsie ist bei der Krebstherapie derzeit eines der ganz großen Themen. Warum?
Bei der Flüssigbiopsie geht es darum, ins Blut freigelassene Erbinformationen von Tumorzellen nachzuweisen. Die DNA können wir dann anhand bestimmter Verfahren sammeln und analysieren. Die Ergebnisse haben sich als sehr treffsicher herausgestellt.
 
Lesen Sie den gesamten Artikel: https://www.rhoen-gesundheitsblog.de/fluessigbiopsie/

Veranstaltung: Personalisierte Medizin; Genommedizin, NGS,
Liquid Biopsy (Mittwoch, 29. November 2017)

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kolleginnen und Kollegen,
 
wir möchten Sie herzlich zur Informationsveranstaltung zum Lymphom- und Leukämiezentrum einladen, in der wir Ihnen unsere aktuellen innovativen diagnostischen und therapeutischen Ansätze bei der Therapie von Patienten mit Lymphomen und Leukämien vorstellen wollen.
 
Anhand von Berichten von Patienten, die über ihren Krankheitsverlauf und die dabei eingesetzten diagnostischen Methoden und jeweils individuell angepassten Therapiestrategien sprechen, wollen wir den Stellenwert der Referenzpathologie, der Molekularpathologie und der PET-CT bei der Diagnostik von Lymphomerkrankungen vorstellen. Im Rahmen unserer klinischen Studie, an der alle Patienten mit Lymphomen teilnehmen können, werden die Möglichkeiten „Personalisierter Medizin“ untersucht und angewendet. 
 
Die Personalisierte Medizin kann Patienten zu einer für sie geeigneten Therapie verhelfen. Dies beruht in hohem Maße auch auf den Möglichkeiten der Gendiagnostik. Neu ist dabei in unserem Ansatz, auch die genetischen, molekularen und zellulären Besonderheiten eines Patienten zu erfassen und daraus Schlüsse zu ziehen, ob eine bestimmte Therapie in Betracht kommt. Wir würden uns freuen, wenn wir Sie hier in Gießen zu dieser Informationsveranstaltung begrüßen können, um mit Ihnen gemeinsam zu diskutieren, wie wir die besten Therapien für unsere Patienten mit Lymphomen wählen können.
 
Professor Dr. Mathias Rummel
 
Termin: Mittwoch, 29. November 2017, 18:00 Uhr bis 19:30 Uhr
 
Veranstalter:
Lymphom- und Leukämiezentrum der Universitaätsmedizin Gießen
Medizinische Klinik IV - Hämatologie, Zentrum für Innere Medizin
Universitätsklinikum Gießen
Klinikstraße 33 in 35392 Gießen
 
Wissenschaftliche Leitung:
Prof. Dr. Mathias Rummel, Medizinische Klinik IV - Hämatologie, Zentrum für Innere Medizin
 
Organisation der Veranstaltung:
Jürgen Barth, Studienzentrale Hämatologie, Gießen
 
Tagungsort:
Medizinisches Lehrzentrum, Hörsaal 2
Hörsaalgebäude der Universitätsklinik
Klinikstraße 29, 35392 Gießen

Pressekonferenz: Genommedizin - Liquid Biopsy (18. August 2017)

Sehr geehrte Damen und Herren,
 
was kann eine Blutprobe über mögliche Krebstumore im Körper verraten? Kann ein kleiner Pieks künftig die aufwendige Entnahme von Gewebeproben (Biopsie) bei Patienten ersetzen? Wie zuverlässig sind die Informationen einer solchen „Flüssigbiopsie“ (englisch: Liquid Biopsy)? Diese Fragen beschäftigen derzeit Mediziner und Forscher weltweit und auch in Gießen. Die sogenannte Flüssigbiopsie, bei der statt einer festen Gewebeprobe das Blut zur Diagnosestellung genutzt wird, ist noch längst kein Standardverfahren in der Krebsdiagnostik. Deshalb soll mit der Studie erforscht werden, ob sie es zumindest bei Lymphtumoren werden könnte. In dem fächerübergreifenden Forschungsprojekt „RKA Netzwerk Genommedizin“, das noch bis 2018 läuft, werden zurzeit knapp 600 Lymphom-Patienten engmaschig kontrolliert. Dabei wird untersucht, wie sich die genetischen Veränderungen, die man in der Gewebeprobe entdeckt, zu den Ergebnissen der Flüssigbiopsie verhalten. Aktuell stimmen die Ergebnisse der Proben überein. Man kann alle Veränderungen des Gewebes 1:1 im Blut nachvollziehen. Liquid Biopsy ist aktuell die am heißesten diskutierte Entwicklung in der Krebsmedizin. Wir möchten Ihnen deshalb in einer Pressekonferenz die am UKGM Gießen und darüber hinaus beteiligten Ärzte, Forscher, Onkologen und Molekularpathologen vorstellen, diese Neuerung in der Krebsdiagnostik ausführlich erklären und einen Patienten zu Wort kommen lassen, der in Gießen derzeit behandelt wird und an einer Studie teilnimmt. Wir laden ein für
 
Ihre Gesprächspartner werden sein:
 
•    Prof. Dr. Dr. Friedrich Grimminger, Direktor der Medizinischen Klinik IV und V (Internistische Onkologie, Hämatologie, Palliativmedizin und Visceralmedizin - Interdisziplinäre Notaufnahme) am UKGM Gießen
•    Prof. Dr. Mathias Rummel, Leiter des Schwerpunktes Hämatologie am UKGM Gießen
•    Prof. Dr. Stefan Gattenlöhner, Direktor des Instituts für Pathologie am UKGM Gießen
•    Prof. Dr. Andreas Bräuninger, Leiter der Molekularpathologie am Institut für Pathologie des UKGM Gießen
•    und ein Patient, der seine Geschichte erzählen wird
 
Wir freuen uns auf Ihr Kommen und bieten an, nach der Pressekonferenz noch die Pathologie aufzusuchen, damit Sie sich von den neuesten Diagnose- und Sequenzier-Geräten ein Bild machen können.
 
Hier schon einmal die Links zu den Internetseiten des UKGM für die:
•    Medizinische Klinik IV und V (Prof. Grimminger und Prof. Rummel) 
•    Pathologie (Prof. Gattenlöhner und Prof. Bräuninger)